Im Umgang mit dem Hund gibt es keine „Patentlösungen“. Jede Beziehung zwischen Hund und Halter ist einzigartig und bedarf der genauen Analyse bei Problemfällen.
Ich distanziere mich von jeglichen Starkzwang-Hilfsmitteln, die dem Hund Schmerzen in irgendeiner Form zuführen, wie z.B. Stachelhalsbänder, Elektro-Schock-Halsbänder (Tele-Takter). Auch frei verkäufliche „Erziehungs- oder Bei-Fuß-Geh-Geschirre“, die über den Achselbereich der Hunde wirken, lehne ich ab, da nicht erforscht ist, inwieweit diese Hilfsmittel dem Hund Schmerzen zuführen.
Sie werden im meiner Ausbildung auch Spray-Halsbänder etc. vergeblich suchen. Mein Anspruch liegt in der ursächlichen Problemlösung und nicht in der Symptombekämpfung.
Ich arbeite auch nicht ausschließlich mit „Positiv-Bestärkung“ – in manchen Situationen ist ein richtig eingesetzter Strafreiz unumgänglich.
Die Praxis zeigt ferner, dass schnelle Lösungen, wie in Fernseh-Doku-Soaps oft gezeigt, nicht realistisch sind. Eine systematische Ursachenforschung bei Problemverhalten und anschließende Korrektur erfordert sehr viel Einfühlungsvermögen und vor allem Zeit sowie die Bereitschaft aller Beteiligten, die Therapiepläne konsequent umzusetzen.
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